Probleme mit Sprengkapseln
In den schnee- und windreichen Tagen erhielten wir mehrere Anrufe. Die Lawinen-Sprengbefugten wollten wissen, warum der Sprengstoff nicht umgesetzt hat. Des Rätsels Lösung war recht einfach: Die Sprengkapseln wurden in einem feuchten Lager in geöffneten Verpackungen aufbewahrt. Dadurch war die Sprengkraft stark verringert. Eine Zündung mit frischen Kapseln verlief ohne Probleme.
Sprengkapseln sollten immer in sehr trockener Umgebung aufbewahrt werden. Wenn das nicht möglich ist, sollten sie luftdicht verpackt werden. Idealerweise gibt man noch ein Trockenmittel dazu. Auch Originalpackungen von 100 Stück Sprengkapseln sind davon betroffen. Die Verpackungen schließen im Gegensatz zu früher verkauften Produkten nicht dicht und sollten daher zusätzlich luftdicht (z. B. mit einem Folienschweißgerät oder mit luftdichten Lebensmittelbehältern) verpackt werden.